Wir durchleben den Abschied vom Digitalen Mythos. Endlich!
Bei all den schlechten und bedrohlichen Meldungen, die uns in dieser verwirrten Zeit erreichen, gibt es manchmal doch etwas Sinnvolles, Klärendes. Etwas wird plötzlich überdeutlich, was früher nur als dunkle Ahnung vorhanden war. Oder unter einer Decke von Illusionen verborgen blieb.
Wie Visionen, Utopien, Dystopien und Hypertopien uns mit dem Morgen verbinden
Zum Jahreswechsel machen sich die meisten Menschen Gedanken über die Zukunft. Nach diesem Jahr sehen möglicherweise manche die Zukunft eher dunkel. Nur - mit dunklen Gedanken lässt sich Zukunft nicht gestalten.
Daher lege ich allen den folgenden Text von Matthias Horx ans Herz: Lasst uns das neue Jahr gestalten, denn das können wir.
Zur Frage, ob die Demokratie eine Zukunft hat, würde ich gerne meine Großmutter befragen. Sie wäre heute 118 Jahre alt – Jahrgang 1906. In ihrem sanften Sächsisch würde sie Demogradie sagen, mit guttural-weichem G und D. Das klänge irgendwie liebevoll.